Essays
Glück aus dem Reagenzglas
Bitte nicht noch ein Glücksratgeber!
Mir gehen diese Glücksratgeber ja wahnsinnig auf den Keks. Die Suche nach dem Glück scheint sich zum Volkssport zu entwickeln. Der Markt ist groß und bietet sämtlichen Trainern, Coaches, Autoren, Speakern und auch sonst jedem der dazu etwas sagen will einen Spielplatz. Sie alle kennen Programme, Schritt-für-Schritt Anleitungen und Übungen, um das Glück zu machen, es zu erlernen. Ihre Zielgruppe: jeder von uns. Denn jeder von ist unglücklich. Read More
Die Grippe kommt im Flugmodus
Prinzessin Schachmatt und ihre Urlaubskrankheit
„Nur noch ein paar Tage, dann ist Weihnachten“, dachte ich. „Nur noch ein paar Tage durchhalten.“ An dem Wort „durchhalten“ hätte ich bereits erkennen können, dass ich mich am Rande des Wahnsinns befand. Abarbeiten, erledigen, von der To-do-Liste streichen. Liebevoll an andere denken, vorsorgen, einkaufen, fertigmachen. Körperlich kam ich auf dem Zahnfleisch daher und mein Geist war das reinste Nervenbündel. Ich war physisch unterfordert und psychisch überfordert. In jedem bewussten Moment kam ich zu der Erkenntnis, dass ich dringend eine Bremse ziehen muss. „Nur noch ein paar Tage.“ Read More
Immer zu spät
„You´re Stephanie and i´m Paulette
You know what all my faces mean
and it´s easy to smoke it up, forget
everything that happened in between”
Der Song “Best Friends, right?” von Amy Winehouse ertönt bereits seit einiger Zeit, als ich mit einem halben Auge auf mein Smartphone blicke. Mist! 09:03 Uhr, es ist schon wieder so spät! Read More
Was ist Achtsamkeit?
“Achtsamkeit macht leistungsfähig.” “Achtsamkeit macht glücklich.” “Achtsamkeit macht schlank.”
Achtsamkeit wurde zum Trend erklärt und Headlines wie diese häufen sich in letzter Zeit. Allerdings versteht man durch das Lesen der zugehörigen Artikel nicht wirklich, was Achtsamkeit ist. Bevor jetzt wieder jemand Achtsamkeit als zusätzliche “Leistung” nach der Yogastunde einplant, hier mein Essay dazu. Read More
Wer sich nicht aufopfert, erwartet auch nichts
Wer sich nicht aufopfert, erwartet auch nichts
Warum opfern wir uns ständig für andere auf? Warum ist gegenseitige Aufopferung für uns Menschen so normal, dass wir sie voneinander erwarten?